Maël Duwan
#Videografie

Reflexion von der MINT-Woche

28. Juli 2025

Wie ich in meinem Blog über die Vorbereitung für die MINT-Woche geschrieben habe, schreibe ich nun noch einen Blog darüber, was ich während der Woche gelernt habe und was ich das nächste Mal anders machen werde, da mir dort noch Fehler passiert sind.

Eines der Learnings ist ganz klar, dass ich bei Aufnahmen von verschiedenen Tagen schauen muss, dass ich diese nicht während dem Sortieren vermische, sondern schön getrennt halte. Dies machte ich einerseits, wie schon im Vorbereitungs-Blog erwähnt, dadurch, dass ich die Clips nach den besten Clips sortiere, indem ich sie auf einer Timeline von mittelmässig zu gut bis hin zu sehr gut sortiere. Dazu färbe ich die Clips von jedem Tag noch anders ein, dadurch sehe ich, welche Clips von welchem Tag sind. Das ermöglicht mir dann, dass es möglichst strukturiert bleibt. Die Timeline des Schnitts könnte dann ca. so aussehen:

Dann sehe ich im Schnitt, welche Clips von welchem Tag sind und dadurch kann ich besser sehen, wenn ich Clips am falschen Ort habe.

Ein zweites Learning von mir ist, dass ich mich wirklich auf alles vorbereiten sollte, egal ob Regen, Hitze oder auch Kinder, die nicht gleich wissen, wann die Grenze erreicht ist. Da man ja auch teils sehr konzentriert arbeiten muss, sollte man sich teils auch vom Geschehen abgrenzen. Was nicht immer gleich einfach ist, wenn man Kinder um sich hat, welche gerne mal finden, sie wollen mit dir sprechen oder dir auch mal in die Aufnahme springen, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Dies ist alles nicht allzu schlimm, solange es sich in Grenzen bewegt. Jedoch kann es doch ziemlich an den Nerven kratzen.

Etwas, in das ich nächstes Mal etwas mehr Zeit stecken würde, ist es, Fragen für Interviews vorzubereiten, da diese sehr viel ausmachen, ob die Antworten der Kinder für das Video brauchbar sind oder ob diese völlig abschweifen.

Kommen wir nun noch zu meinem Fazit von der Woche. Es machte mir Spass, die Kinder eine Woche lang zu begleiten, jedoch habe ich den Aufwand leicht unterschätzt. Denn am Morgen meist um 08:00 oder 08:30 Uhr bereit zu stehen, um Aufnahmen zu erstellen, und dann die Gruppe bis um 16:00–17:00 Uhr zu begleiten, um dann nach Hause zu kommen und noch die Clips zu sortieren, damit ich am Donnerstag nicht eine Unmenge an Arbeit habe, ist schon sehr anstrengend. Das Ganze kombiniert mit der Verantwortung, dass es ein gutes Video über die ganze Woche gibt, kratzt schon an meinem momentanen Maximum an Belastung. Etwas, was sicher sehr geholfen hat, war, dass ich dann die Woche darauf gleich Ferien hatte und ich dann nicht gleich wieder zu 100 % arbeiten musste.
Für ein anderes Jahr würde ich ein solches Projekt lieber zu zweit machen. Auch wenn die eine Person "nur" den Schnitt und das Sortieren der Clips übernehmen würde, würde dies schon eine enorme Erleichterung geben. Denn das sind am Tag ca. 1,5 Stunden Sortieren + Donnerstag und Freitag Schneiden des Videos (jeweils ca. 4–5 Stunden).

Das wär’s mit meinen Learnings von dieser doch sehr spannenden und tollen Woche. Falls sich nun jemand fragt, ob ich ein solches Projekt in einem anderen Jahr wieder alleine machen würde: Ja, ich würde, jedoch mit mindestens einer Person als Backup, falls ich krank werde oder so.